Ein ganzes Wochenende, an dem Studierende und Lehrkräfte der Islamischen Religionslehre sich zusammengefunden und sich der Weiterbildung gewidmet haben.
Zum Ende des einjährigen Zusammenseins fand die vierte Veranstaltung erstmalig in Präsenz statt. Junge Erwachsene, die aus verschiedenen Regionen, aus unterschiedlichen Schul- und Studienformen zusammengefunden haben. Ein Austausch, der hochgeschätzt wird.
Begleitet wurde die Veranstaltung am ersten Tag von Prof. Dr. Idris Nassery, welcher in die Lehre der Normenlehre einführte und verschiedene Facetten dieser Disziplin beleuchtete. So nannte er diesen Teil „Fifty Shades of Sharia“, was die Vielfalt innerhalb entsprechend nuancierte. Die Frage nach der Begriffsbestimmung führte buchstäblich zu einem Pfad, den allesamt gemeinsam beschritten. Er führte entlang von Brennpunkten, die sich in Schulen oder im privaten Alltag immerzu zeigten hin zu Fragen, welche sowohl theoretisch als auch praktisch ausgeführt wurden. Ausklang fand der erste Tag bei Kaffee und Kuchen, wobei der Durst vieler noch nicht gestillt schien.
Am darauffolgenden Tag führte Herr Dr. Hakan Aydin die Teilnehmenden durch die Veranstaltung und führte ein in die Genderdebatten, die seit geraumer Zeit den Alltag vieler Menschen beschäftigen. Zahlreiche Punkte, anhand derer die Geschlechterfrage bewertet wurde, leiteten ein in das Thema der Vielfalt in Deutschland. Hierunter wurden Säulen des Zusammenlebens herausgearbeitet, dessen Fragen die Diskussionsrunde unter den Teilnehmenden eröffneten und somit den Löschversuch weiterer Brennpunkte bestrebten.